Coming out - aber wie?!
Das Coming out ist ein langer Prozess, der sich grundlegend in zwei Phasen teilt: dem inneren Coming out, also der Akzeptanz der eigenen sexuellen Orientierung, und dem äußeren Coming out, dem Mitteilen der Familie, Freunden etc.
Wichtig ist zuerst einmal, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Das fällt oft schwer, weil "schwul" immer noch für viele ein Schimpfwort ist und lesbische Frauen oft nicht ernst genommen werden. Halte dir deshalb immer vor Augen: Du hast keinerlei Einfluss auf deine sexuelle Orientierung, genauso wenig bist du deswegen weniger wert als irgend jemand anders. Solltest du Fragen oder Probleme haben, oder weißt nicht, an wen du dich wenden sollst, stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Seite, genauso wie das Team vom different people e.V.. Auch findest du nützliche Informationen auf den Seiten des Jugendnetzwerk Lambda oder bei dbna.
Hast du dich erst einmal so akzeptiert wie du bist, wächst natürlich auch der Drang, sich seinen Lieben mitzuteilen. Die meisten outen sich dabei zuerst bei engsten Freunden, das Coming out vor den Eltern stellt für viele eine fast unüberwindbare Hürde dar. Wenn du dir nicht sicher bist, wie deine Freunde zum Thema Homosexualität stehen, taste dich langsam vor, indem du das Thema scheinbar zufällig mal mit zur Sprache bringst. Anhand ihrer Reaktionen kannst du dir dann ein eigenes Bild machen. Schlau ist auch immer, sich bei jedem Freund oder jeder Freundin einzeln zu outen, also unter vier Augen. Fange mit deinem engsten Kumpel bzw. deiner besten Freundin an, so hast du erst einmal jemandem, mit dem du darüber reden kannst - gerade am Anfang, wenn du unsicher bist, müssen es ja auch nicht gleich alle wissen, da ist es viel wichtiger, einen Menschen zu haben, mit dem man darüber reden kann.
Die letzte große Hürde sind deine Eltern. Viele haben Angst davor, weil es oft schwer einzuschätzen ist, wie sie reagieren werden. Auch denken viele, sie enttäuschen ihre Eltern, weil sie niemals eine Freundin mit nach Hause bringen oder für Enkelkinder sorgen werden. Meist verläuft das Coming out vor den Eltern dann viel positiver, als gedacht, manche Eltern ahnen es ohnehin schon. Und falls du es nicht schaffst, deinen Eltern zu sagen, dass du schwul oder lesbisch bist, dann schreibe zum Beispiel einen Brief. Auf kurz oder lang kommst du um das Coming out vor deinen Eltern nicht herum. Denke dir immer: Deine Eltern lieben dich, du bist ihr Kind. Wichtig sei aber noch: Gib ihnen Zeit. Überlege, wie lang du damals gebraucht hast, um deine Sexualität zu akzeptieren. Du kannst also nicht erwarten, dass deine Eltern das Gleiche in fünf Minuten schaffen.
Das Coming out ist ein langer Prozess, der sich grundlegend in zwei Phasen teilt: dem inneren Coming out, also der Akzeptanz der eigenen sexuellen Orientierung, und dem äußeren Coming out, dem Mitteilen der Familie, Freunden etc.
Wichtig ist zuerst einmal, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Das fällt oft schwer, weil "schwul" immer noch für viele ein Schimpfwort ist und lesbische Frauen oft nicht ernst genommen werden. Halte dir deshalb immer vor Augen: Du hast keinerlei Einfluss auf deine sexuelle Orientierung, genauso wenig bist du deswegen weniger wert als irgend jemand anders. Solltest du Fragen oder Probleme haben, oder weißt nicht, an wen du dich wenden sollst, stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Seite, genauso wie das Team vom different people e.V.. Auch findest du nützliche Informationen auf den Seiten des Jugendnetzwerk Lambda oder bei dbna.
Hast du dich erst einmal so akzeptiert wie du bist, wächst natürlich auch der Drang, sich seinen Lieben mitzuteilen. Die meisten outen sich dabei zuerst bei engsten Freunden, das Coming out vor den Eltern stellt für viele eine fast unüberwindbare Hürde dar. Wenn du dir nicht sicher bist, wie deine Freunde zum Thema Homosexualität stehen, taste dich langsam vor, indem du das Thema scheinbar zufällig mal mit zur Sprache bringst. Anhand ihrer Reaktionen kannst du dir dann ein eigenes Bild machen. Schlau ist auch immer, sich bei jedem Freund oder jeder Freundin einzeln zu outen, also unter vier Augen. Fange mit deinem engsten Kumpel bzw. deiner besten Freundin an, so hast du erst einmal jemandem, mit dem du darüber reden kannst - gerade am Anfang, wenn du unsicher bist, müssen es ja auch nicht gleich alle wissen, da ist es viel wichtiger, einen Menschen zu haben, mit dem man darüber reden kann.
Die letzte große Hürde sind deine Eltern. Viele haben Angst davor, weil es oft schwer einzuschätzen ist, wie sie reagieren werden. Auch denken viele, sie enttäuschen ihre Eltern, weil sie niemals eine Freundin mit nach Hause bringen oder für Enkelkinder sorgen werden. Meist verläuft das Coming out vor den Eltern dann viel positiver, als gedacht, manche Eltern ahnen es ohnehin schon. Und falls du es nicht schaffst, deinen Eltern zu sagen, dass du schwul oder lesbisch bist, dann schreibe zum Beispiel einen Brief. Auf kurz oder lang kommst du um das Coming out vor deinen Eltern nicht herum. Denke dir immer: Deine Eltern lieben dich, du bist ihr Kind. Wichtig sei aber noch: Gib ihnen Zeit. Überlege, wie lang du damals gebraucht hast, um deine Sexualität zu akzeptieren. Du kannst also nicht erwarten, dass deine Eltern das Gleiche in fünf Minuten schaffen.